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Die deutsche Nationalmannschaft stolpert von einer Peinlichkeit in die nächste. Das 0:2 gegen Kolumbien ist der nächste Tiefschlag unter Trainer Hansi Flick. Kein Konzept, keine Gier, keine Begeisterung bei den Fans. Die EM 2024 im eigenen Land droht zum nächsten Debakel zu werden.

Deutschland war schon immer eine Turniermannschaft. Die Betonung liegt dabei auf „war“, denn diese Zeiten sind lange vorbei. Das muss beim DFB mittlerweile auch der letzte Mitarbeiter erkannt haben. Die deutsche Nationalmannschaft ist von der Weltspitze meilenweit entfernt. Aus in der Gruppenphase bei der WM 2018, Aus im Achtelfinale bei der EM 2021 und Aus in der Gruppenphase bei der WM 2022. Unter dem neuen Trainer Hansi Flick geht die Abwärtsspirale weiter. Mit dem 0:2 gegen Kolumbien wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. Es herrscht Alarmstimmung und die Hoffnung auf eine erfolgreiche EM wird bei einer Titelquote von 6.50 immer geringer. In dieser Verfassung wird die DFB-Auswahl gegen Nationen wie England (6.00), Frankreich (6.00) oder Spanien (10.00) chancenlos sein.

Zu viele Experimente

Man werde im September eine ganz andere Nationalmannschaft erleben. Das hat Bundestrainer Hansi Flick schon vor dem Spiel gegen die Kolumbianer angekündigt. Gegen die Cafeteros wollte er noch einmal experimentieren und auch diesmal ging alles daneben. Flick war daher nach dem Spiel im Interview bei „RTL“ „sehr enttäuscht, dass wir das nicht umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten was ausprobieren, das ging aber in die Hose.“

Vor allem die Experimente in der Abwehr sorgen immer wieder für unnötige Gegentore. Die Dreierkette kann Deutschland scheinbar nicht. Erst als wieder auf vier Verteidiger umgestellt wurde, wurde es besser. „Da haben wir mehr Druck auf den Gegner bekommen“, analysierte Flick. Gebracht hat es am Ende mal wieder nichts. Auch, weil Flick mit einigen nicht nachvollziehbaren Personalentscheidungen überraschte. Ilkay Gündogan hing als linker Offensivspieler völlig in der Luft. Mit Niclas Füllkrug saß der einzige Torjäger wieder mal auf der Bank. Langsam könnte man annehmen, dass einfach die Qualität im Kader fehlt.

Völler zählt die Spieler an

So sieht es auch Sportdirektor Rudi Völler. Daher kündigte der Weltmeister von 1990 auch personelle Konsequenzen an: „Heute sind einige dabei gewesen, die wir im September nicht mehr sehen werden“, sagte Völler gegenüber „RTL“: „Es haben sich alle reingehängt, darum geht's gar nicht. Aber am Ende, muss man sagen, ist es definitiv auch eine Qualitätsfrage.“ Den Bundestrainer nahm er dagegen in Schutz: „Hansi Flick ist wirklich die ärmste Sau, weil er diese Spieler zur Verfügung hat. Man konnte in diesen zwei Wochen sehen, dass der eine oder andere bei allem Bemühen an seine Grenzen gekommen ist - ohne irgendwelche Namen zu sagen. Das wird man dann bei der nächsten Nominierung sehen.“

Wenn alles so einfach wäre, dürfte man sich ja fast auf die kommenden Länderspiele im September gegen Japan und Frankreich freuen. Fraglich ist nur, wenn bei den Nominierten die Qualität fehlt, woher diese nun kommen soll. Völler hatte dazu eine klare Meinung: „Wenn wir die nicht haben in Deutschland, müssen wir halt so trainieren und uns so taktisch aufstellen, dass wir trotzdem nächstes Jahr eine gute EM spielen. Das hört sich nach Durchhalteparolen an, ich weiß, aber anders geht's nicht.“ Spieler wie Manuel Neuer, Thomas Müller, Niklas Süle oder Serge Gnabry waren diesmal nicht mit dabei. Dem Bundestrainer bleiben also Alternativen. Diese vier Spieler werden jedoch nicht alleine für die Wende sorgen können.

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