Abstiegsangst in Belgrad

Serbien und Österreich treffen in der Relegation der Nations League aufeinander, und für beide geht es ums nackte Überleben. Während die Serben mit ihrer Form kämpfen, kommt „Das Team“ mit breiter Brust nach Belgrad. Die Ausgangssituation: Spannung garantiert.

Die Serben sind derzeit so berechenbar wie ein Würfelspiel. Ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, zuletzt ein trostloses 0:0 gegen Dänemark, und ein taktisches Rätsel, das Trainer Dragan Stojković immer noch nicht gelöst hat. Mal blitzt die offensive Klasse auf, mal ist die Abwehr durchlässiger als ein altes Fischernetz. Fünf Tore, sieben Gegentore - das ist ungefähr so stabil wie eine wackelige Parkbank.

Auf der anderen Seite kommt Österreich mit einer anderen Geschichte. Drei Siege, ein Unentschieden, nur eine Niederlage in den letzten fünf Spielen - das klingt nach Aufwind. Auch das jüngste 1:1 gegen Slowenien konnte den positiven Trend nicht wirklich bremsen. Ralf Rangnick hat seiner Mannschaft eine klare Handschrift verpasst: hohes Pressing, schnelles Umschalten, viel Energie. Und das zeigt Wirkung: Acht erzielten Toren stehen nur vier Gegentore gegenüber. Das ist effizient.

Die Vorgeschichte? Nun, das letzte Duell gewann Österreich mit 2:1, aber in den letzten Jahren hatte Serbien die besseren Karten. Und dann ist da noch das Marakana-Stadion. Ein Hexenkessel, in dem schon viele Mannschaften untergegangen sind. Die serbischen Fans werden alles daran setzen, dass ihr Team nicht in die zweite Liga der Nations League absteigt.

Entscheidend wird sein, wer mit dem Druck besser umgehen kann. Serbien muss eine Antwort auf seine Defensivschwächen finden, Österreich will seine Offensivpower auf den Platz bringen. Kann Stojkovic sein Team stabilisieren? Oder wird sich Rangnicks Pressingmaschinerie durchsetzen?

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bet365 News Team

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