Abschluss der Gruppenphase

In dieser Woche geht die Gruppenphase der Handball Champions League zu Ende. Der THW Kiel steht sicher im Viertelfinale. Der SC Magdeburg braucht für dieses Ziel noch einen Punkt.

Die Gruppenphase der Champions League geht während der Woche in die letzte Runde. Für die deutschen Klubs ist es bislang richtig gut gelaufen. Der THW Kiel belegt vor dem letzten Spieltag den ersten Platz der Gruppe A. Mit 20 Punkten rangieren die Norddeutschen zwei Zähler vor Aalborg und schon fünf Punkte vor Paris St. Germain. Die Dänen könnten Kiel im letzten Spiel noch abfangen, da sie den direkten Vergleich gewonnen haben. Der THW braucht demnach mindestens einen Punkt daheim gegen RK Zagreb, um als Gruppenerster ins Viertelfinale zu starten. Die Gäste aus Kroatien sind sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Von Rang drei bis sechs ist für Zagreb noch alles möglich.

In der Gruppe B hat der SC Magdeburg einen fulminanten Lauf hingelegt. Nach den beiden Pleiten zum Auftakt gegen Veszprem und Barcelona hat der Titelverteidiger elf Spiele in Folge gewonnen und sich bis auf den zweiten Platz gespielt. Der Gruppensieg ist für Magdeburg jedoch nicht mehr möglich, da man trotz des 29:28-Sieges gegen die Katalanen den direkten Vergleich verloren hat. Zum Abschluss wartet wieder Veszprem und dabei steht für Magdeburg noch einiges auf dem Spiel. Die Ungarn haben nur zwei Punkte Rückstand. Sollte der SCM auch das Rückspiel verlieren, würde er auf Rang drei abrutschen. Magdeburg muss also mindestens ein Unentschieden holen. Eine richtig schwere Aufgabe, denn das letzte Gruppenspiel findet auswärts statt.

Kiel will den Gruppensieg

Für den THW Kiel war die bisherige Saison in der Champions League ein voller Erfolg. Der Deutsche Meister hat neun der 13 Gruppenspiele gewonnen und nur zwei verloren. Nun kann man am letzten Spieltag gegen Zagreb aus eigener Kraft den Gruppensieg machen. Das ist das große Ziel und mit einer Siegesserie von fünf Pflichtspielen sowie dem Heimvorteil auch realistisch. Zumal der direkte Vergleich klar für Kiel spricht. Der THW ist gegen Zagreb seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen. Das Hinspiel in Kroatien gewann der Bundesligist mit 30:23. In Kiel wurde erst eines von sieben Duellen verloren. Diese Pleite liegt mittlerweile schon über 21 Jahre zurück.

Magdeburg vor schwerer Aufgabe

Etwas mehr Druck auf dem Kessel hat der SC Magdeburg, dessen Viertelfinalteilnahme noch lange nicht sicher ist. Trotz der zuletzt starken Leistung gegen Barca und elf Siegen in der Königsklasse in Folge sitzt den Magdeburgern der kommende Gegner aus Veszprem im Nacken. Mit einer Niederlage in Ungarn würde Magdeburg auf den dritten Platz zurückfallen. Ein Sieg wäre jedoch eine Premiere. In drei Anläufen konnte Magdeburg erst ein Unentschieden in Veszprem mitnehmen. Die ersten beiden Gastspiele wurden verloren. Die beiden Pleiten liegen mittlerweile aber auch schon fast 22 Jahre zurück. Das letzte Gastspiel am 27. Oktober 2022 endete mit 35:35-Unentschieden. Magdeburg hat zwar nur eines der letzten 34 Pflichtspiele verloren, doch auch Veszprem musste in der eigenen Halle in den letzten 22 Pflichtspielen nur eine Niederlage hinnehmen. Es wird demnach ein Duell auf Augenhöhe erwartet.

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bet365 News Team

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