Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste gegen die Amerikaner die nächste Niederlage einstecken.
Deutschland startet schwach gegen die USA, kämpft sich dank taktischer Umstellungen beeindruckend zurück, muss sich jedoch letztendlich mit 3:6 geschlagen geben. Am kommenden Spieltag wartet mit Tschechien ein mächtiger Gegner.
Was: | Deutschland - Tschechien |
Wann: | 19.05.2025, 16:20 Uhr |
Wo: | Jyske Bank Boxen, Herning |
TV/ Stream | Prosieben |
Quoten: |
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste gegen die USA eine 3:6-Niederlage hinnehmen, zeigte jedoch großen Kampfgeist nach einem katastrophalen Beginn. Trotz der Niederlage konnten die Deutschen in der zweiten Spielhälfte überzeugen und Hoffnung auf die kommende Partie gegen Tschechien am Leben halten.
Das Spiel begann wenig vielversprechend für die Deutschen, die bei ihrem fünften Gruppenspiel in der Vorrunde der Weltmeisterschaft einen durchwachsenen Auftakt hinlegten. Bereits nach nur 72 Sekunden ging die USA in Führung: Ein schmeichelhaftes Powerplay wurde durch einen Handgelenkschuss von Tage Thompson genutzt, der den ersten Treffer erzielte. Die deutsche Mannschaft wirkte sichtlich überfordert und hatte mit zahlreichen Abspielfehlern zu kämpfen. Technisch und läuferisch dominierte die USA das Spielgeschehen. Die US-Amerikaner nutzten ihre Chancen effektiv. Nach einem weiteren Tor durch Drew O'Connor, stand es binnen einer Viertelstunde bereits 0:3 aus deutscher Sicht. Deutschlands Stürmer wie Justin Schütz hatten zwar Chancen, die Führung zu verkürzen, wurden aber immer wieder von den amerikanischen Verteidigern unter Druck gesetzt.
Im zweiten Drittel schaffte die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis jedoch eine beeindruckende Aufholjagd. Das DEB-Team zeigte mehr Präsenz und Druck auf das gegnerische Tor, was nach einem schnellen ersten Tor von Mik deutlich wurde. Jonas Müllers und Wojciech Stachowiaks Treffer kurz hintereinander brachten Deutschland in weniger als einer Minute zurück ins Spiel und ließen den Stand nach dem zweiten Drittel auf ein ausgeglichenes 3:3 fallen. Es schien, als ob Deutschland plötzlich mit den USA auf Augenhöhe agierte, was auch an taktischen Umstellungen lag. Harold Kreis betonte in einem Interview: "Man hat auch den Kampfgeist und den Willen gesehen."
Das Schlussdrittel begann unglücklich, als Philipp Grubauer, der Torwart der Seattle Kraken, aufgrund eines Taubheitsgefühls in der Hand ausfallen musste. Ersatzmann Mathias Niederberger fand sich schnell einem Powerplay der USA gegenüber, durch das die Amerikaner erneut in Führung gingen. Grubauer kehrte wenig später zurück, doch die Deutschen konnten nicht erneut ausgleichen. Der knappe Rückstand hielt bis kurz vor Spielende, als Logan Cooley den Spielstand weiter ausbaute und Clayton Keller mit einem Treffer ins leere Tor den Endstand besiegelte.
Deutschland muss sich nun auf das nächste Spiel gegen Tschechien vorbereiten. Die Tschechen, die einen beeindruckenden Lauf mit einem 8:1-Sieg gegen Kasachstan hingelegt haben, werden ein harter Gegner. Es wird entscheidend sein, dass die Deutschen die Lektionen aus dem Spiel gegen die USA anwenden und die positiven Aspekte des starken zweiten Drittels in die nächste Begegnung mitnehmen. Die Deutschen müssen sicherstellen, dass offensive Ausfälle minimiert und defensive Stabilität gewährleistet wird, um die Chancen auf das Weiterkommen zu erhalten. Die Niederlage gegen die USA zeigt, dass auch in der Niederlage Chancen für Verbesserungen und langfristige Erfolge bestehen. Die taktischen Änderungen und der Kampfgeist der Mannschaft während des Spiels sind positive Vorzeichen für das deutsche Team. Nun bleibt zu hoffen, dass diese Fortschritte gegen Tschechien in Punkte umgemünzt werden können.
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