Die Münchner Löwen haben am vergangenen Spieltag mit 3:1 gegen Halle gewonnen und damit einen neuen Startrekord in der 3. Liga aufgestellt. Bei den weiteren Top-Favoriten läuft noch nicht alles rund. Dafür ist Aufsteiger Elversberg ganz oben mit dabei.
München dominiert den deutschen Fußball. In der Bundesliga haben die Bayern mit drei Siegen und 15:1 Toren einen neuen Rekord aufgestellt, in der 3. Liga ist es der TSV 1860, der eine neue Bestmarke zum Start hingelegt hat. Die Löwen haben ihre ersten fünf Saisonspiele gewonnen und ihre Aufstiegsambitionen eindrucksvoll untermauert. Bei einer Titelquote von 2/1 soll es endlich mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga klappen. Dieses Ziel verfolgen unter anderen auch Ingolstadt (5/1), Saarbrücken (9/1), Dresden (11/1), Mannheim (11/1) und vielleicht auch Aufsteiger Elversberg (11/1). Der SV Waldhof und Dynamo hinken jedoch schon etwas hinterher und die Lücke nach oben könnte an diesem Wochenende noch größer werden.
Was: SV Elversberg – Waldhof Mannheim
Wo: Waldstadion Kaiserlinde, Spiesen-Elversberg
Wann: 27.08.2022, 14:00 Uhr
TV/Stream: Magenta Sport
Quoten: Elversberg 5/4, Mannheim 7/4
Der SV Waldhof ist am Samstag bei der bislang größten Saisonüberraschung in Elversberg zu Gast. Der SVS hat vier seiner fünf Saisonspiele gewonnen und ist damit nach fünf Spieltagen der erste Verfolger der Münchner Löwen. Mit 16 Toren stellen die Saarländer sogar die beste Offensive der Liga. Im Schnitt haben sie über drei Treffer pro Spiel erzielt. Mehr als 2,5 Tore (10/3) gegen Mannheim wären fast schon gleichbedeutend mit den nächsten drei Punkten. Nur gegen Saarbrücken blieb Elversberg unter dieser Marke und prompt setzte es eine Niederlage. Die bis dato einzige in dieser Saison.
In der Vorbereitung konnte Elversberg die Mannheimer in einem Testspiel mit 1:0 besiegen. Das stimmt ebenfalls zuversichtlich mit Blick auf Samstag. Allerdings hat Mannheim die letzten sechs Pflichtspielduelle in der Regionalliga Südwest gewonnen und blieb dabei fünfmal ohne Gegentor. Ein weiterer Zu-Null-Erfolg der Gäste bringt eine Quote von 5/1. Es wäre der erste Auswärtssieg der Mannheimer in dieser Saison. Beim SC Verl reichte es nur zu einem 2:2. Beim SV Meppen musste man sich zuletzt sogar mit 2:6 geschlagen geben. Zu Spitzenreiter TSV 1860 fehlen den Kurpfälzern damit schon fünf Punkte.
3. Liga: Topspiel in Osnabrück
3. Liga: Ziehen die Löwen davon?
3. Liga: Ausblick auf den kommenden Spieltag
Was: Viktoria Köln – TSV 1860 München
Wo: Sportpark Hohenberg, Köln
Wann: 27.08.2022, 14:00 Uhr
TV/Stream: Magenta Sport
Quoten: Köln 2/1, München 11/10
Die Münchner Löwen sind ebenfalls am Samstag im Einsatz. Für den Tabellenführer geht es nach Köln zur Viktoria. Derzeit scheint beim TSV 1860 einfach alles zu passen. Da ist es nur logisch, dass sich die Münchner bei den Rheinländern nicht mit einem Unentschieden (5/2) zufriedengeben werden. Schon in der vergangenen Saison konnte der TSV durch ein 1:0 die drei Punkte aus Köln entführen. Das Hinspiel war mit 3:0 sogar noch klarer. Daher wäre ein weiterer Sieg ohne Gegentor (10/3) durchaus eine Option. Es wäre bereits das vierte Saisonspiel ohne Gegentreffer für die Löwen. Gegen Oldenburg (1:0), Meppen (4:0) und Verl (1:0) stand hinten die Null. Nur gegen Dresden (4:3) und Halle (3:1) klingelte es im eigenen Kasten. Die Kölner blieben dagegen zuletzt erstmals ohne eigenen Torerfolg. Das 0:1 in Freiburg war die zweite Niederlage der Saison nach dem 1:3 zum Auftakt in Mannheim. Sollte ihnen ein Coup im Heimspiel gelingen, würden sie den Rückstand zu 1860 wieder auf drei Punkte verringern.
Was: Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden
Wo: Sparkassen-Erzgebirgsstadion, Aue
Wann: 28.08.2022, 14:00 Uhr
TV/Stream: Magenta Sport
Quoten: Aue 6/4, Dresden 31/20
Ein besonderes Highlight erwartet die Fans am Sonntag in Aue. Der FC Erzgebirge empfängt Dynamo Dresden zum Absteiger- und Sachsen-Duell. Vergangene Saison gab es jeweils zwei Auswärtssiege und beide Spiele endeten mit einem 1:0. Das würde auch diesmal wieder für die Dresdner sprechen, die in Halle (2:0) schon einen Sieg in fremden Stadien feiern konnten. Ganz anders ist die Situation beim FC Erzgebirge. Die Gastgeber aus Aue haben in fünf Ligaspielen lediglich drei Punkte geholt und noch keine Begegnung gewonnen. Der Tiefpunkt war das 1:5 am 4. Spieltag gegen Wehen Wiesbaden. Da konnte man das torlose Remis zuletzt gegen Saarbrücken fast schon als Erfolg verbuchen. Reicht es für den FCE auch diesmal nur zu einem Punkt (23/10), droht der Absteiger noch weiter nach unten durchgereicht zu werden. Der FCE geht auf Rang 17 in das kommende Derby. Die Dresdner rangieren mit sechs Punkten auf dem elften Platz. Chancenlos sollte der FC Erzgebirge sicherlich nicht sein. Dynamo geht nach zwei Pleiten in Folge mit angeknacksten Selbstvertrauen in die Partie.
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