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2. Bundesliga: Tops und Flops der Hinrunde

Die Hinrunde der 2. Bundesliga ist vorbei, noch nie war es so knapp in der Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt. Erneut gab es währenddessen einige Überraschungen und Enttäuschungen.

Die 2. Bundesliga sucht Ihresgleichen in den europäischen Fußballligen. Noch nie zuvor war die Liga insbesondere in der Breite so knapp aufgestellt wie in diesem Jahr. Gerade einmal drei Punkte trennen zum Ende der Hinrunde den zweitplatzierten Karlsruher SC und den 1. FC Kaiserslautern auf dem neunten Platz der Tabelle. Und dann sind es erneut nur sechs Punkte bis zu Greuther Fürth auf Platz 14. Derweil gibt es eine Vierergruppe am Ende der Tabelle, die so langsam den Anschluss zu verlieren droht. In dieser hitzigen Gemengelage gibt es einige Tops und Flops mit unterschiedlichen Aussichten auf die Rückrunde am kommenden Wochenende.

Elversberg verspielt Herbstmeisterschaft

Zu den absoluten Überraschungen der aktuellen Saison zählt zweifelsohne die SV 07 Elversberg. Bereits in der vergangenen Saison zeigte der Aufsteiger eine stabile Performance und war zu keinem Zeitpunkt vom Abstieg bedroht. Nach einigen namhaften Abgängen gelang es den Saarländern unter Coach Horst Steffen noch einmal eine Schippe draufzupacken. Nur drei Punkte hinter Tabellenführer Köln steht Elversberg nach 17 Spieltagen auf Platz 4 der 2. Bundesliga. Ausgerechnet am letzten Spieltag hatte es „die Elv“ in der eigenen Hand, mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft perfekt zu machen. Hauptprotagonist bei den Saarländern ist insbesondere Fisnik Asslani. Der 22-Jährige strahlt eine unglaubliche Finesse am Ball aus und überzeugte bisher mit zehn Toren und fünf Vorlagen. Unter Steffens Offensiv-Fußball kommt er hervorragend zur Geltung und hofft auch in der Rückrunde weiter so performen zu können. Der Auftakt in die Rückrunde steht Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg an.

Was:

SV 07 Elversberg – 1. FC Magdeburg

Wann:

19.01.2025, 13:30 Uhr

Wo:

URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde, Elversberg

TV/Stream:

Wow

Quoten:

Elversberg 2.20, Magdeburg 2.90

Der Tabellenführer aus Köln ist natürlich auch als positives Beispiel der Hinrunde hervorzuheben. Wenngleich die Kölner die Tabelle auch nur mit zwei Punkten anführen, die Rückrunde dürfte für die Geißböcke noch einmal Größeres versprechen. Nach Ablaufen der zweijährigen Transfersperre darf der 1. FC Köln nun auch endlich wieder auf dem Transfermarkt tätig werden, und wird die sowieso schon beste Mannschaft der Hinrunde noch einmal punktuell verbessern und insbesondere in der Breite besser aufstellen. Für Trainer Gerhard Struber bieten sich bereits in der Wintervorbereitung erste Einblicke auf seine neuen Spieler. Zum Auftakt der Rückrunde bietet sich dem „Effzeh“ direkt das direkte Duell gegen Aufstiegskonkurrent Hamburg.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Verlierer der Hinrunde, beide finden sich ganz am Ende der Tabelle wieder. Der Jahn Regensburg steht mit elf Punkten ganz am Ende, Eintracht Braunschweig steht nur wenig besser mit zwei Punkten davor auf dem 17. Platz der Tabelle. Beiden Teams gelangen in den ersten 17 Spielen gerade einmal drei eigene Siege, Regensburg hat sich zudem zwei und die Eintracht vier Unentschieden erspielt. Für beide Teams ist es zwar noch nicht zu spät, doch die Aufholjagd in der Rückrunde wird für beide immer schwieriger. Dabei hat sich insbesondere die Eintracht für Konstanz an der Seitenlinie entschieden und jüngst das Festhalten an Trainer Daniel Scherning bekräftigt, dem auch in der vergangenen Saison eine spektakuläre Aufholjagd gelang, als Braunschweig die Rückrundentabelle auf Platz sechs beenden konnte. Beide Teams sind demzufolge auch besonders aktiv auf dem Wintertransfermarkt, Regensburg hat sich bereits zweimal per Leihe bei Köln bedient und Braunschweig einen neuen Offensivspieler aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04 verpflichtet.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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