Nach Rang sieben im Vorjahr will der SC Paderborn in der neuen Saison wieder um den Aufstieg mitkämpfen.
Der SC Paderborn geht in die fünfte Zweitliga-Saison in Serie. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga war nie mehr als der sechste Platz drin. Vergangene Spielzeit erreichten die Paderborner mit 52 Punkten lediglich Rang sieben. Elf Zähler fehlten am Ende auf den Relegationsplatz. Die direkten Aufstiegsränge wurden sogar um 16 Punkte verpasst. Zwar zählt man auch in der anstehenden Saison bei einer Meisterquote von 15.00 nicht zu den Top-Favoriten, trotzdem will man sich im Vergleich zur Vorsaison weiter nach oben arbeiten und wenn möglich um den Aufstieg mitspielen. In der Spielzeit 2023/24 kam der SCP auf 15 Siege, sieben Unentschieden und zwölf Niederlagen. Allerdings war der SCP der einzige Klub aus der oberen Tabellenhälfte, der sein Torverhältnis nicht positiv gestalten konnte. Vorne muss diesmal mehr kommen und hinten muss man kompaktier stehen. Dann scheint für die Ostwestfalen einiges möglich zu sein.
Bei den Paderbornern war man in dieser Transferperiode schon richtig aktiv. Mit Anton Bäuerle (Leverkusen), Tjark Scheller (St. Pauli), Markus Schubert (Arnheim), Santiago Castaneda (Duisburg), Luca Herrmann (Dresden) und Felix Götze (Essen) hat man bereits sechs neue Spieler ablösefrei verpflichten können. Götze soll zukünftig der Innenverteidigung mehr Stabilität verleihen. Für den Angriff hat man Routinier Sven Michel vom FC Augsburg geholt. Der 33-Jährige kostete den Klub 300.000 Euro Ablöse. Unterstützt wird Michel zukünftig von Mika Baur. Der 19-jährige Youngster kam für eine unbekannte Summe aus der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Mit einem Marktwert von 1,8 Millionen Euro avanciert er sogleich zusammen mit Mattes Hansen zum wertvollsten Spieler im Kader. Aus dem eigenen Nachwuchs wurde Medin Kojic nach oben gezogen. Jasper van der Werff (Rostock) und Miclas Nadj (Verl) kehren von ihren Leihen zurück.
Auf der anderen Seite stehen Einnahmen von 900.000 Euro in der Biland. Sirlord Conteh wurde für 700.000 Euro an den Bundesligisten 1. FC Heidenheim verkauft. Jannis Heuer ging für 200.000 Euro zum 1. FC Kaiserslautern. Ablösefrei haben Robert Leipertz (Magdeburg), Jannik Huth (Freiburg), Jesse Edem Tugbenyo (Duisburg), Justus Henke (Gütersloh) und Dawyn-Paul Donner (Bocholt) den Verein verlassen. Auch Kai Klefisch (Darmstadt) und Marco Schuster (Rostock) sind nicht mehr Teil des Teams. Die Ablöse ist jedoch unklar.
Was: | Hertha BSC Berlin – SC Paderborn 07 |
Wann: | 03.08.2024, 13:00 Uhr |
Wo: | Olympiastadion, Berlin |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: |
Für Paderborn beginnt die neue Spielzeit in der Hauptstadt bei Hertha BSC Berlin. Das wird gleich eine richtig anspruchsvolle Aufgabe. Die Alte Dame wird sich im eigenen Stadion nicht mit einem Unentschieden zufriedengeben und versucht gleich zu Beginn die Aufstiegsambitionen zu untermauern. In der letzten Saison gab es für den SCP gegen die Berliner nichts zu holen. Auswärts unterlagen die Ostwestfalen mit 1:3, daheim ging die Partie mit 2:3 verloren. Damit hat die Hertha acht der letzten neun Vergleiche gewonnen. Nur einmal ging Paderborn in diesem Zeitraum als Sieger vom Platz. Immerhin war der SCP in der letzten Spielzeit eines der auswärtsstärksten Teams der Liga. Vielleicht kann man dies auch am 1. Spieltag in Berlin bestätigen. Zu euphorisch sollte man beim SCP jedoch nicht sein.
Paderborn hat wieder den Anspruch, ganz oben mitzuspielen und vielleicht sogar ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. Realistisch betrachtet wird dies jedoch schwer. Die Konkurrenten aus Köln, Hamburg, Berlin oder Düsseldorf sind individuell noch stärker besetzt. Für den SCP sollte daher ein Platz in der oberen Tabellenhälfte schon ein Erfolg sein. Eine Top-Sechs-Platzierung wäre richtig stark. Mit dem Aufstieg wird es jedoch nichts werden.
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