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1972: Als Deutschland erstmals Europameister wurde

1972 gewann eine überragende deutsche Nationalmannschaft in Belgien zum ersten Mal die Europameisterschaft.

Es war ein Triumph, der den deutschen Fußball zu neuen Höhen katapultierte. Die Europameisterschaft 1972 sah die Bundesrepublik Deutschland als strahlenden Sieger über die Sowjetunion. Dieser Sieg markierte den Beginn einer Ära, in der Deutschland als unangefochtene Macht im internationalen Fußball galt.

Die historische Reise begann 1954 mit dem sensationellen Gewinn der Weltmeisterschaft in der Schweiz. Von da an galt die DFB-Elf regelmäßig als Favorit, scheiterte aber jedes Mal knapp am Titelgewinn. 1972 sollte alles anders werden. Deutschland nahm zum zweiten Mal an einer Europameisterschaft teil und trat mit einer Mannschaft an, die als eine der besten aller Zeiten galt.

Mit Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier und Günther Netzer bildete die deutsche Mannschaft ein Ensemble von Weltklasseformat. Der Weg zur Endrunde in Belgien war nicht ohne Herausforderungen, doch Deutschland schaffte die Qualifikation mühelos.

Die Endrunde der Europameisterschaft 1972 in Belgien versprach spannende Duelle. Im Halbfinale traf Deutschland auf Gastgeber Belgien, im anderen Spiel standen sich Ungarn und die Sowjetunion gegenüber. Es waren Momente intensiven Fußballs, die die Fans atemlos zurückließen. Die Sowjetunion gewann knapp mit 1:0 gegen Ungarn, während Deutschland mit einem komfortablen 2:0 gegen Belgien ins Finale einzog.

Das Endspiel

Das Finale in Brüssel war einer der Höhepunkte des Turniers. Deutschland traf auf die Sowjetunion und galt aufgrund des überzeugenden Spiels als klarer Favorit. Gerd Müller brachte Deutschland in der 28. Minute in Führung, gefolgt von einem weiteren Treffer durch Herbert Wimmer in der 52. Spielminute. Das Spiel war eine brillante Demonstration deutschen Könnens, angeführt von Beckenbauers unermüdlichem Einsatz und Netzers präzisen Pässen.

Obwohl die Sowjetunion versuchte, mitzuhalten, war Deutschland klar überlegen. Der sowjetische Libero Churzilawa hatte die Chance, das Spiel zu drehen, als er mit einem satten Schuss die Latte traf, aber das war zu wenig, um die dominierende deutsche Mannschaft zu bezwingen.

Als der Schlusspfiff ertönte, stürmten die deutschen Fans jubelnd auf den Platz. Die Übergabe des Henri-Delaunay-Pokals an den deutschen Kapitän Franz Beckenbauer durch UEFA-Präsident Gustav Wiederkehr war der Höhepunkt eines historischen Moments. Trotz des Triumphes gab es nach dem Spiel Berichte über Unruhen in der Brüsseler Innenstadt, ein Zeichen für die stürmischen Zeiten, die noch kommen sollten.

In der deutschen Mannschaft glänzten Spieler wie Beckenbauer, Netzer und Müller, während Rudakow im Tor der Sowjetunion mit überragenden Reflexen glänzte. Dieser Sieg war nicht nur ein Triumph für Deutschland, sondern auch ein Meilenstein in der Geschichte des europäischen Fußballs.

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