Der TSV 1860 München verliert Tabellenführer Elversberg langsam aus den Augen. Nach zwei Pleiten in Folge drohen die Löwen sogar den zweiten Platz zu verspielen. Am Mittwoch kommt es zum Verfolgerduell beim SC Freiburg II. Die Breisgauer sind schon auf einen Zähler herangerückt. Der 1. FC Saarbrücken kann bei einem Patzer ebenfalls vorbeiziehen. Mannheim befindet sich in Lauerstellung.
An der Spitze der 3. Liga geht es wieder heiß her. Zumindest auf den Plätzen zwei bis sechs. Elversberg konnte sich als Tabellenführer schon ein komfortables Polster von sechs Punkten auf den ersten Verfolger aus München erspielen. Dabei lagen die beiden Rivalen zuletzt noch auf Schlagdistanz, doch die Löwen haben ihre letzten beiden Spiele verloren. Nun droht der TSV 1860 sogar aus den Top vier zu rutschen. Der kommende Gegner aus Freiburg, Wehen Wiesbaden und Saarbrücken können vorbeiziehen. Die Saarländer müssen am Donnerstag im eigenen Stadion gegen den VfB Oldenburg ran. Wehen Wiesbaden ist bereits am Dienstag an der Reihe. Mit Mannheim will noch ein weiterer Klub zum Kreis der Aufstiegskandidaten aufschließen. Der SV Waldhof ist gegen den FSV Zwickau gefordert.
Was: | SC Freiburg II – TSV 1860 München |
Wann: | 09.11.2022, 19:00 Uhr |
Wo: | Dreisamstadion, Freiburg |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Freiburg II 2.60, 1860 2.37 |
Die Münchner Löwen sind bei einer Quote von 4.33 nach wie vor einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft in der 3. Liga. Zuletzt aber ist der Löwen-Motor etwas ins Stottern geraten. Drei der bisherigen vier Saisonpleiten setzte es in den letzten fünf Spielen. Zuletzt blieben die Münchner in Bayreuth (0:1) und gegen Saarbrücken (0:1) sogar zweimal in Folge ohne eigenen Treffer. Noch ist der TSV 1860 als Tabellenzweiter auf Kurs, recht viele Patzer sollte man sich im Jahresendspurt allerdings nicht mehr erlauben. Am Mittwoch steigt das schwere Gastspiel im Dreisamstadion gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg.
Die Gastgeber holten aus den letzten vier Spielen starke zehn Punkte und sind bis auf einen Zähler an die Löwen herangerückt. Der TSV braucht also mindestens ein Unentschieden (3.25), um auch nach dem Spieltag noch vor den Breisgauern zu stehen. Statistisch gesehen ist das möglich. Letzte Saison gewannen die Münchner in Freiburg mit 2:1. Daheim sogar mit 6:0. Da aber auch die Breisgauer in den letzten drei Spielen nur maximal ein Tor erzielten, könnte es eine recht enge Angelegenheit mit unter zwei Treffern im Spiel werden. Das bringt eine Quote von 3.75.
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Was: | 1. FC Saarbrücken – VfB Oldenburg |
Wann: | 09.11.2022, 19:00 Uhr |
Wo: | Ludwigspark Stadion, Saarbrücken |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Saarbrücken 1.55, Oldenburg 5.00 |
Da sich Freiburg und 1860 gegenseitig die Punkte stehlen, könnte Saarbrücken der große Gewinner des Spieltags werden. Der FCS hat sich nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen, darunter auch das 1:0 bei den Münchner Löwen, bis auf einen Punkt an den dritten Platz herangeschlichen. Nun geht es daheim gegen Oldenburg weiter. Der Aufsteiger holte im gleichen Zeitraum zehn Zähler weniger. Heißt im Klartext, der VfB hat seine letzten fünf Ligaspiele allesamt verloren. Die Oldenburger belegen nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Nichtabstiegsrang. Ein Sieg in Saarbrücken wäre der erhoffte Befreiungsschlag.
Saarbrücken wird sich dagegen nicht einmal mit einem Unentschieden (3.80) zufriedengeben. Die Hausherren wollen ihre starke Form einmal mehr bestätigen und im dritten direkten Vergleich den dritten Sieg landen. Bisher standen sich der FCS und der VfB lediglich in der Zweitliga-Saison 1990/91 gegenüber. Saarbrücken gewann auswärts mit 1:0 und im eigenen Stadion sogar mit 4:1. Am Ende packte Oldenburg trotzdem den Klassenerhalt. Das ist auch das Ziel in dieser Saison.
Was: | SV Waldhof Mannheim – FSV Zwickau |
Wann: | 09.11.2022, 19:00 Uhr |
Wo: | Carl-Benz-Stadion, Mannheim |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Mannheim 1.85, Zwickau 3.75 |
Der SV Waldhof ist ebenfalls ein Klub, der in dieser Saison um den Aufstieg mitreden möchte. Dazu fehlt den Mannheimern aber noch die nötige Konstanz. Im Grunde gibt es für den SVW nur Sieg oder Niederlage. In 15 Ligaspielen gab es lediglich ein Unentschieden, dafür aber sieben Siege und sieben Pleiten. Mit 22 Punkten ist derzeit nicht mehr als der achte Platz drin. Zu den drittplatzierten Freiburgern fehlen sechs Zähler. In den letzten fünf Pflichtspielen kassierte der SV Waldhof vier Pleiten. Eine davon im Pokal, drei in der Liga.
Warum das so ist, ist schnell erklärt. Mannheim kann auswärts einfach nicht gewinnen. In fremden Stadien reichte es in sieben Spielen lediglich zu einem Punkt. Dafür ist Waldhof im Umkehrschluss das beste Heimteam der Liga. Sieben der acht Spiele im Carl-Benz-Stadion wurden gewonnen. Ein Unentschieden gab es bislang vor den eigenen Fans noch nie. Sollte es gegen Zwickau der Fall sein, steht die Quote bei 3.50. Schon in der vergangenen Saison und in vier der letzten fünf Aufeinandertreffen gab es keinen Sieger.
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